Fragen zu den Importbestimmungen

Warum kann ich einige Artikel nicht bestellen?

In unserem Shop sind alle uns bekannten Arten, die nicht in die USA, nach Japan, Neuseeland oder Australien importiert werden dürfen, gesperrt.

Die gesperrten Artikel werden mit einer lila Ampel und dem Hinweis "Darf nicht in Ihr Land importiert werden" gekennzeichent, sobald Sie sich eingeloggt haben.

Bitte lesen Sie dazu auch Muss ich mich um Importbestimmungen kümmern?

Muss ich mich um Importbestimmungen kümmern?

In einigen Ländern gibt es Einfuhrbeschränkungen. Bitte informieren Sie sich bei Ihren zuständigen Behörden, da wir nicht die Auflistungen und Änderungen aller Staaten berücksichtigen konnten, obgleich wir bereits zahlreiche Prüfungen im Shop vornehmen.

Wir können nicht garantieren, dass alle nicht gesperrten Artikel importiert werden dürfen, und wir ersetzen keine vom Zoll oder Pflanzenschutzamt beschlagnahmten Artikel.

Es liegt in der Verantwortung des Importeurs, sich der Einfuhrbestimmungen aller Behörden seines Landes bewußt zu sein, und deren Einhaltung vor und nach dem Import sicherzustellen.

Was ist ein Pflanzenschutzzeugnis und wieviel kostet es?

Ein Pflanzenschutzzeugnis ist notwendig, um Samen in einige Länder einführen zu dürfen. Das Zeugnis wird von uns beantragt, mit 25,40 EURO zum Selbstkostenpreis berechnet und der Sendung beigefügt. Das Pflanzenschutzzeugnis ist nicht relevant für die Errechnung des Mindestbestellwertes.

Brauche ich ein Pflanzenschutzzeugnis?

Wenn Sie aus einem Land kommen, für das ein Pflanzenschutzzeugnis benötigt wird, wird es nach Ihrem Login automatisch dem Warenkorb zugefügt.

Ein Pflanzenschutzzeugnis ist keine Garantie dafür, dass ALLE bestellten Artikel problemlos in Ihr Land eingeführt werden dürfen. Bitte informieren Sie sich bei bei Ihrem Pflanzenschutzamt oder Ihrer Zollbehörde, da wir nicht die Auflistungen und Änderungen aller Staaten berücksichtigen können. Wir ersetzen keine vom Zoll oder Pflanzenschutzamt beschlagnahmten Artikel.

Warum muss ich eine Bearbeitungsgebühr bezahlen?

Einige Länder erfordern einen höheren Aufwand für den Import von Saatgut. Wir kümmern uns so gut wie möglich darum, dass unsere Ware trotz aller Regeln und Beschränkungen importiert werden können und erlauben uns dafür eine prozentuale Aufwandsentschädigung zu berechnen.

Welche Regeln gelten für eine Bestellung aus den USA?

Seit dem 22. Januar 2002 erfordern Warensendungen in die USA ein Pflanzenschutzzeugnis und eine Einfuhrerlaubnis (Importer ID Form CBP5106). Abhängig von den bestellten Artikeln sind weitere Permits notwendig und ggf. Kosten damit verbunden. Bitte lesen Sie dazu die nachfolgenden Einträge.

Um kleine Bestellungen ohne großen Aufwand für unsere Kunden möglich zu machen, schicken wir regelmäßig Sammelsendungen in die USA über unser Büro in Kentucky. Wir beantragen das Pflanzenschutzzeugnis, stellen alle erforderlichen Permits und kümmern uns um den Import.

Was wird benötigt um pilliertes Saatgut in die USA zu importieren?

Für pilliertes Saatgut ist ein Obscured Seed Permit erforderlich. Das Formular ist zu finden unter dem Begriff PPQ-587 auf https://efile.aphis.usda.gov/s/

Welche Einfuhrbestimmungen gibt es für USDA-Artikel?

Viele Artikel können nur mit einer Einfuhrerlaubnis über das USDA (US Department of Agriculture) in die USA eingeführt werden.Ein Direktversand mit Pflanzenschutzzeugnis und eigener Einfuhrerlaubnis ist möglich, unsere US Agentin Mary Vaananen ist Ihnen bei dem Antrag und der Durchführung gern behilflich.
Kleine Bestellung sind mit einem Umweg über unser US Büro ebenfalls möglich. In diesem Fall stellt Jelitto das Pflanzenschutzzeugnis und die erforderliche Einfuhrerlaubnis. Bitte führen Sie Ihre Bestellung wie gewohnt durch, der Shop wird Ihnen die erforderlichen Schritte und ggf. Zusatzkosten aufzeigen.

Hier finden Sie eine Sammlung der betroffenen Artikel und eine Excel Tabelle für den Download.

Was verbirgt sich hinter den Zusatzkosten Hibiscus und Vicia/USDA?

Für Hibiscus und Vicia ist vor dem Import in die USA eine Pflanzenschutzbehandlung durch die USDA vorgeschrieben, da sie möglicherweise heimische Produkte des USA wie Baumwolle, Zitrusfrüchte oder Soja mit Schädlingen infizieren könnten. Diese Samen werden separiert und in einer USDA-APHIS Anlage mit Gas schädlingsfrei gemacht. Die Behandlung ist eine präventive Vorsichtsmaßnahme und beeinträchtigt nicht die Qualität der Samen. Das behandelte Saatgut wird nach der überschaubaren Verzögerung an den Kunden ausgeliefert.

Durch die Pflanzenschutzbehandlung fallen zusätzliche Kosten für den Kunden an, 25,40 EUR für ein Pflanzengesundheitszeugnis und 232 EUR (240.60$) für die USDA-Pflanzenschutzbehandlung plus zusätzliche Kosten für den Weiterversand. USDA APHIS erhebt außerdem Überstundenzuschläge für Mitarbeiter, die den Begasungsprozess überwachen. Die Gebühren können bis zu 600$ betragen.

Was wird benötigt um Biosaatgut in die USA zu importieren?

Ist das Biosaatgut nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt, sind keine weiteren Papiere nötig, aber das Bio-Saatgut verliert in den USA seinen zertifizierten Bio-Status.

Wenn Sie in der Bio-Branche sind, benötigen Sie ein NOP-Zertifikat (National Organic Program Import Certificate) und müssen in der Organic Integrity Database registriert sein.

Das NOP-Zertifikat gewährleistet eine überprüfbare Geschäftstransaktion, indem es dokumentiert, dass die Produkte in der Sendung biologisch sind und als biologisch verkauft, dargestellt und vertrieben werden dürfen oder für die biologische Pflanzenproduktion innerhalb der Vereinigten Staaten verwendet werden dürfen.

Was wird benötigt, um Biosaatgut in ein Land außerhalb der EU zu importieren?

Ist das Biosaatgut nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt, sind keine weiteren Papiere nötig, aber das Bio-Saatgut könnte durch dem Import seinen zertifizierten Bio-Status verlieren.

Wenn Sie in der Bio-Branche tätig sind, könnten Sie ein Zertifikat (Certificate for Trading Products) benötigen. Bitte informieren Sie sich in Ihrem Land nach den aktuellen Bestimmungen.

Das Zertifikat stellt einen überprüfbaren Geschäftsvorgang sicher, indem es dokumentiert, dass die Produkte in der Sendung ökologisch sind und als ökologisch verkauft, dargestellt und vertrieben werden dürfen oder für die ökologische Pflanzenproduktion verwendet werden dürfen.

Was ist das Nagoya-Protokoll, und betrifft es meine Bestellung?

Das "Nagoya-Protokoll über den Zugang zu genetischen Ressourcen und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt" ist ein Instrument für den internationalen Naturschutz, das einerseits Regelungen über den Zugang zu genetischen Ressourcen enthält und andererseits eine Beteiligung an den Ergebnissen, die aus der Nutzung der genetischen Ressourcen entstehen, vorsieht.

Als genetische Ressource ist lt. Verordnung (EU) Nr. 511/214 genetisches Material von potentiellem Wert zu verstehen, u.a. jedes Material pflanzlichen Ursprungs das Erbeinheiten enthält, also auch Samen.

Entscheidend für die Anwendung der Verordnung ist, dass eine Person Forschung und/oder Entwicklung an der genetischen und/oder biochemischen Zusammensetzung der Ressource betreibt. Wer diese lediglich verwahrt, weiter gibt oder damit handelt, ohne selbst daran zu forschen, ist von der Verordnung ausgenommen, genauso wie eine rein äußerlich betrachtende Forschung. (Quelle: Bundesamt für Naturschutz; www.bfn.de)

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